Dass in Husum-Schwesing von September bis Dezember 1944 ein Konzentrationslager war, ist nach dem Krieg sehr schnell vergessen oder verdrängt worden. Erst Anfang der 80‘er Jahre wurde dieses Lager gleichsam wieder entdeckt. Eine Arbeitsgruppe jüngerer, historisch interessierter und kritisch eingestellter Männer und Frauen aus Nordfriesland forschte unermüdlich und brachte die gewonnenen Erkenntnisse auf einer Versammlung mit ehemaligen Häftlingen an die Öffentlichkeit.

Aufklärung, Begegnungen, Versöhnungsarbeit geschah. Die Gedenkstätte wurde künstlerisch ausgestaltet und unter Denkmalschutz gestellt. Schilder an den Straßen Husum-Flensburg und Husum-Schleswig weisen auf diesen Ort des Schreckens hin. Informationstafeln geben Erklärungen und nennen die Namen der dort ermordeten Häftlinge.

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